Finissage im Museum Kunstpalast

Finissage der Viren-Aktion im Museum Kunstpalast

12. März 15 – 17 h

Am kommenden Sonntag besteht zum letzten Mal die Gelegenheit, die komplette, wild mutierende Installation zur Aktion „Vorsicht, ansteckend! Experimente mit Bildern“ im Museum Kunstpalast anzusehen. Inzwischen haben sich die Viren auch in der Museumssammlung ausgebreitet und viele Besucher haben sich unter der Adresse #museumsatelier #kunstpalast auf Instagram die Fotos aus den vergangenen Monaten angesehen und kommentiert. Auch den Weg auf die Performanceplattform fanden viele Mutige von ihnen! Auf diesem Wege herzlichsten Dank an alle Kollaborateure und Virenschleudern.

Kunstpalast | Düsseldorf

In der Wunderkammer

Der Kunstpalast ist ein Museum, dem man seine Herkunft aus einer barocken Wunderkammer (zum Glück) noch heute anmerkt. Zudem ist es mit seiner Sammlung der Geschichte der Düsseldorfer Kunstakademie innigst verbunden und bietet ein so breites Angebot an unterschiedlichsten Themen der Kunst- und Kulturgeschichte, daß auch nach langjähriger Kooperation immer wieder aktuelle Fragen und neue Erkenntnisse die Arbeit mit den Besuchern bereichern und beleben.

Informationen zum aktuellen Programm, Kursen und Führungen https://www.kunstpalast.de/

Stadt Düsseldorf

Kooperationen mit städtischen Institutionen

Susanne Ristow lebt seit 1993 in einem historischen (Atelier)Haus von 1885 in D-Gerresheim und ist der Stadt Düsseldorf kritisch und liebevoll verbunden. Durch Kooperationsprojekte kultureller Bildung mit Schulen und Kindertagesstätten der Kunststadt Düsseldorf und ihre Arbeit in diversen Düsseldorfer Museen hält sie einen engen Kontakt zu Kultur-, Schul- und Jugendamt. Von der städtischen Förderung künstlerischer Projekte wie der Tätigkeit des Kunstvereins „CAPRIBATTERIE e. V.“ hat sie jedoch nach den Erfahrungen der Verquickung von Kunst und Politik anläßlich ihres Einsatzes als Beraterin für Kunstvermittlung am Chinesischen Nationalmuseum bei der Ausstellung „Kunst der Aufklärung“ (2011) in Beijing bewußt Abstand genommen und führt den Vereinsvorsitz seither finanziell und inhaltlich unabhängig.

 

Stadt Neuss

Kooperationen mit der Stadt Neuss am Rhein

Die Stadt Neuss am Rhein pflegt ein besonders engagiertes Verhältnis zur Kunst und ist durch ihr Shakespeare Festival, die Insel Hombroich und aktiven Kulturaustausch auch einem internationalen Publikum bekannt. Ristow war von 2000 – 2010 als Dozentin und Kuratorin am örtlichen Kulturforum Alte Post tätig. Das Kulturamt und das Kulturdezernat Neuss setzen seit vielen Jahren ihr Vertrauen in Susanne Ristows Ausstellungen, Lecture-Performances und Schulkooperationen, so daß sich eine nachhaltige, kontinuierliche Zusammenarbeit in unterschiedlichsten Kulturprojekten ergeben hat.

Kulturforum Alte Post | Schule für Kunst und Theater

Das Kulturforum Alte Post  darf als Modellprojekt zunehmenden Interesses an kultureller Bildung in Nordrhein-Westfalen gelten. An diesem Ort arbeitet Susanne Ristow von 2000 – 2010 mit großem Engagement als Dozentin und Kuratorin. Sie gibt Kurse und Seminare in Druckgraphik, Zeichenlehre, Maltechnik und Kunstwissenschaften für Erwachsene und Jugendliche, denen sie oftmals auch beratend bei der Mappenvorbereitung für einen künstlerischen Studiengang behilflich wird. Daneben wirkt sie kontinuierlich an der Kinderkunstwoche mit und konzipiert mit zwei Kollegen die ersten von Künstlern geleiteten Kunstprojekte an Schulen in der Region (finanziert vom Neusser Unternehmerverband), die als Pilotprojekte für das Düsseldorfer Programm für Schulkooperationen „Jugend, Kultur und Schule“ und das Landesprogramm NRW „Kultur und Schule“ gelten. Ristow kuratiert zudem Wettbewerbe und Ausstellungen in der angegliederten Städischen Galerie Neuss.

Kulturforum Alte Post | Neuss

Das Kulturforum Alte Post erfüllt eine doppelte Funktion als Städtische Galerie und Schule für Kunst und Theater der Stadt Neuss. Als ambitioniertes Projekt mit dem Vorbild der thematischen Ausrichtung des Bauhauses begonnen, ist es inzwischen zu einem breitenwirksamen Bildungsinstitut mit Schwerpunkt auf Angeboten für die junge Generation geworden. Susanne Ristow war hier von 2000 – 2010 als Dozentin für Zeichenlehre, Druckgraphik, Maltechnik, Mixed Media und Kunstwissenschaft tätig und hat zahlreiche Ausstellungen und Wettbewerbe kuratiert.

Bundesverband Museumspädagogik

Der Bundesverband initiiert Fortbildungen und Forschungen zur Museumspädagogik, fördert den fachlichen Austausch insbesondere durch jährliche Fachtagungen, gibt die Fachzeitschrift „Standbein Spielbein“ heraus und entwickelt bundesweite und internationale Projekte in Kooperation mit Bildungseinrichtungen, Institutionen und Verbänden, die im Bereich des Museumswesens und der Kultur tätig sind. Der Bundesverband Museumspädagogik leistet mit seiner Arbeit einen Beitrag zur Qualität der kulturellen Bildung in Museen und Entwicklung neuer, zukunftsweisender Konzepte der Museumsarbeit. Susanne Ristow ist seit Jahren Mitglied des Bundesverbandes und hatte 2013 die Gelegenheit, als Teil einer kleinen Delegation des Verbandes für mehrere Wochen Japan zu besuchen und in regen Austausch mit japanischen und deutschen Kollegen zu treten.

Evangelisches Schulreferat

How Luther went viral, so lautete der Titel eines Artikels des englischen Journalisten Tom Standage anläßlich des „Arabischen Frühlings“ und der Relevanz sozialer Netzwerke. Aus dem Gespräch über diese Formulierung ergab für Susanne Ristow ein ökumenisches Projekt zur Kirchenpädagogik mit Fr. Yvonne Stegmann vom evangelischen Schulreferat, dem sie in Lectures, Seminaren und Diskussionen verbunden bleibt.

M_USE | Yehudi Menuhin Stiftung

Künstler kommen in die Schule

Die Stiftung des weltberühmten Geigers Yehudi Menuhin bietet mit M_USE einige Jahre lang auch in Düsseldorf die Gelegenheit, Künstler aus verschiedensten Fachbereichen in den Schulunterricht einzubinden. Das Besondere an dieser Zusammenarbeit ist die direkte Kooperation mt den Lehrern in der Schule und die damit verbundene Akzeptanz der Künstler. Im Unterschied zum Kunstunterricht werden bei M_USE keine Zensuren vergeben, dies ist ein wesentlicher Vorteil aller künstlerischen Projekte im Schulkontext. In Düsseldorf gibt es M_USE seit 2011 wegen Insolvenz nicht mehr.

Skulptur | Projekt

Mit Skulptur und Plastik bieten sich endlose Möglichkeiten der Kunstvermittlungsarbeit an. Ob plastisches Gestalten, Kneten, Formenbau, Grußtechnik, Statik oder abtragendes Verfahren der Skulptur: Immer geht es um das Verhältnis von Körper und Raum zueinander. Was unterscheidet die zweite von der dritten Dimension? Wie sieht es mit der ersten und vierten aus? Gerade angesichts einer Realität, die sich zunehmend auf dem Flachbildschirm/ Screen abspielt, ist die Frage nach dem eigenen Verhältnis zum Material für Skulptur und nach den Möglichkeiten der Plastik ungebrochen aktuell.