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Druckgraphik von Susanne Ristow bildet zusammen mit ihren Zeichnungen, Büchern und Editionen die Basis für alle anderen Einsätze auf  Gebieten  wie Malerei, Skulptur, Installation, urbane Interventionen, Konzeptkunst, Animation, Performance, Video sowie auch ihrer wissenschaftlichen Forschung. Ihre erste Prägung auf dem Gebiet der Radierung erhält sie schon in einem Kunstprojekt am Johanneum zu Lübeck, an der HBK Braunschweig sind es vor allem der Werkstattleiter Jochen Köhn und ihr Professor Roland Dörfler, die ihre Begeisterung für dieses Medium fördern und erste Buchprojekte ermöglichen. Beim Studienaufenthalt in Spanien entstehen die ersten übermalten Bücher und Künstlerbücher, die zum intensiven Gespräch mit Prof. Jannis Kounellis an der Düsseldorfer Kunstakademie führen und zu einem der wichtigsten Bestandteile des Gesamtwerkes werden. Schließlich trifft Ristow in Neapel Vittorio Avella und Antonio Sgambati, mit deren Editon „Il Laboratorio di Nola“ sie eine langfristige Kollaboration beginnt. In Deutschland arbeitet sie wiederholt mit Klaus Jüdes und der Druckwerkstatt Kätelhön. Sie unterhält die eigene Druckwerkstatt-Gerresheim und hat immer in der Lehre als Dozentin, aber auch als Kuratorin für Druckgraphik gearbeitet. Die Druckwerkstatt ist für Ristow ein besonderer Ort der Konzentration und der Kollaboration mit Gleichgesinnten.