Die Idee zu dieser Installation kam Susanne Ristow in Berlin, wo sie immer wieder Menschen begegnete, die Satellitenschüsseln unter dem Arm trugen. Dieses Phänomen informationstechnischer Indentitätssuche führt sie in der geplanten Arbeit auf ein elementares und symbolbeladenes Leitermaterial zurück: die stark abstrahierten Schüsselobjekte sollen von Handwerkern aus getriebenem Kupfer gefertigt werden und bei ihrer Installation nicht nur an den Wänden, sondern auch auf dem Boden raumübergreifend Platz einnehmen. Als Teil der „Raumprojekte ohne Raum“ ist die Arbeit nie realisiert worden und hat inzwischen auch die Alltagsaktualität verloren, da Satellitenschüsseln eine inzwischen überholte Technologie sind.