Kooperationspartner | Schulen (Liste)

Durch ein frühes Kooperationsprojekt der Schule für Kunst und Theater Alte Post mit dem Neusser Unternehmerverband begann Susanne Ristow schon früh künstlerisches Handwerk und kulturelle Bildung in Grundschulen und weiterführende Schulen der Region zu bringen. Ab 2003 wurden diese Pilotprojekt auf Landesebene im Programm „Kultur und Schule“ und im kommunalen Düsseldorfer Programm „Jugend, Kultur und Schule“ zu einem langfristigen politischen Vorhaben in Nordrhein-Westfalen. Ristow hat ungezählte Projekte dieser Art geleitet, mit vielen Lehrern und Schulen ist sie seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden. Unter ihren Kooperationspartnern sind Grundschulen, Förderschulen, Hauptschulen, Gesamtschulen, Realschule, Gymnasien und Jugendfreizeitstätten. Ristow steht nicht für Angebote in der OGS am Nachmittag zur Verfügung, sondern arbeitet in Kooperation mit Lehrern und Betreuern in fortlaufenden Angeboten am Vormittag mit deutlichem Museumsbezug, bei künstlerisch orientierten Projektwochen und -tagen, sowie  auch in individuell abgestimmten Ferienangeboten.

weitere Informationen unter bildnerei@susanneristow.com

Kooperationspartner (Auswahl)

KGS Unter den Eichen | Düsseldorf

Kath. Hauptschule St. Benedict | Düsseldorf

GGS Flurstraße | Düsseldorf

Comenius Gymnasium | Düsseldorf

GGS Konkordiastrasse | Düsseldorf

Gutenbergschule | Düsseldorf

Matthias Claudius Schule | Düsseldorf

Haupt- und Gesamtschule Herrmannplatz | Düsseldorf

Jugendfreizeitstätte Heyebad | Düsseldorf

Elsa Brandström Schule | Ratingen

Martin Luther King Gesamtschule | Ratingen

Förderschule Am Wildpark | Neuss

Ganztagsschule Weißenberg | Neuss

Alfred-Delp-Schule | Neuss

Barbaraschule | Neuss

Leoschule | Neuss

Die Brücke | Neuss

Kreuzschule |Neuss

Albert-Schweitzer-Schule | Neuss

 

 

 

Viren | Kunst

Das Potential der kleinen, aber höchst wirksamen Viren zu nutzen, ist eine faszinierender Gedanke, der Kinder und Jugendliche, längst vertraut mit Virals und Memen des Internets, fasziniert und begeistert. In Kooperationsprojekten wie „Virabilia“ im Rahmen des kommunalen Projektes „Jugend, Kultur und Schule“ läßt Susanne Ristow Kinder und Jugendliche zu interdisziplinären Forschern, Gestaltern und Performern mutieren und betreibt kollektive Kulturvirologie.

 

Kath. Grundschule Unter den Eichen Düsseldorf-Gerresheim 2014 | 2015

Wort | Bild

Das spannungsgeladene Wechselspiel zwischen Wort und Bild kann in Plakaten, Buchprojekten, Druckkursen, Kalligraphie oder im spielerischen Verbreiten von Lieblingsworten, Wortfälschungen und neuen Worten als Bilderschilder, Flugblätter und visive Poesie zu einem faszinierenden Thema für Schüler und Lehrer werden. Spracherwerb, aber auch Grundbegriffe künstlerischer Dichtung vom Liedtext bis zur Erzählung können im Mittelpunkt kreativen Schreibens vor und mit Bildern im Museum wie auf der Straße oder im Schulviertel stehen. Oder wir verwandeln uns direkt selbst in unser Lieblingsbuch. Vor allem aber gilt es, die Freude an der Schönheit der Buchstaben und Begriffe wiederzuentdecken!

Figuren | Theater

Das Spiel mit selbstgestalteten Stabpuppen oder Schattenfiguren oder der Einsatz des eigenen Körpers im performativen Einsatz können Inhalt des Zusammenspiels von Kunst und Theater mit Kindern und Jugendlichen sein. Kunstprothesen, Kostüme und Masken ergänzen das Repertoire und lassen echte Spielfreude aufkommen und Fragen nach Identität und Rolle werden gleichfalls spielerisch behandelt. Kinder und Jugendlich lieben es auch, Bilder nachzustellen, eigene Geschichten und kleine Inszenierungen zu Bilmotiven zu erfinden und kurze Storyboards für Videosequenzen zu zeichnen.

Skulptur | Projekt

Mit Skulptur und Plastik bieten sich endlose Möglichkeiten der Kunstvermittlungsarbeit an. Ob plastisches Gestalten, Kneten, Formenbau, Grußtechnik, Statik oder abtragendes Verfahren der Skulptur: Immer geht es um das Verhältnis von Körper und Raum zueinander. Was unterscheidet die zweite von der dritten Dimension? Wie sieht es mit der ersten und vierten aus? Gerade angesichts einer Realität, die sich zunehmend auf dem Flachbildschirm/ Screen abspielt, ist die Frage nach dem eigenen Verhältnis zum Material für Skulptur und nach den Möglichkeiten der Plastik ungebrochen aktuell.

Medien | Transfer

Der Umgang mit den Bildern aus Medien wie Film, Fernsehen und Internet prägt heute maßgeblich die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen.
Susanne Ristow nutzt das postmoderne Wissen, um ihnen einen Kulturtransfer von Videospielen wie Minecraft oder dem popkulturellen Star Wars-Kosmos in die Museumswelt zu ermöglichen und ein Gespräch über kulturelle Identität zu beginnen. Dafür nutzt sie den erweiterten Medienbegriff und arbeitet mit Foto- und Videomaterial ebenso gern wie mit Zeichnung, Collage und Plastik.

Druck | Machen

Alle reden von der Bilderflut, wir untersuchen, wo sie herkommt und machen Druck. Als die alten Chinesen vor hunderten von Jahren die Drucktechnik des Holzschnitts erfanden, ahnten sie nicht, daß damit auch schon Tür und Tor für das Internet geöffnet wurden. Kinder und Jugendliche werden schnell zu Druckexperten, wenn man ihnen das nötige Handwerkszeug dazu mitgibt. Ob Druckwerkstatt, Graphikkabinett, Buchproduktion oder eigener Blog: Die Vervielfältigung von Bildern und Texten ist der Schlüssel zum Verständnis der medialen Wirklichkeit und öffnet den Zugang zu kulturellem Gedächtnis und gesellschaftlicher Teilhabe.

Farben | Erleben

Ist das Rot, das ich sehe, auch das Rot das Du siehst? Was erlebst Du beim Farbtest? Woher kommen die Farben? Und warum muß die Madonna immer Blau tragen? Was ist der Unterschied zwischen Lichtfarben und Erdfarben? Und warum ist der Himmel blau? Wo sind die Farben, wenn es dunkel wird? Farben  zu erleben gehört immer noch zu den Grundbegriffen unserer Kultur, läd aber auch ein zum interkulturellen Gespräch: Warum benutzen japanische Holzschnitzer immer dassselbe Grün? Warum ist der Koran in Blau und Gold geschmückt? Nach den klassischen Basiserkenntnissen geht es weiter mit freien Experimenten, gestischen Serien und großformatiger Wandmalerei.

Kunststadt | Düsseldorf

Lernt Düsseldorf mit Kindern und Jugendlichen als Kunststadt kennen! Der Kunststadtplan Düsseldorf, 2013 von Susanne Ristow mit 8 – 10 jährigen Kindern produziert, gibt Gelegenheit, eigene Entdeckungen einzutragen und die Entdeckungen der Kinder in ihren eigenen Worten und Bildern zu erforschen. (Der aktuelle Kunststadtplan ist als doppelseitiges A0 Plakat erhältlich im Museumsshop der Kunstsammlung NRW K20) Eine Reise durch die Geschichte der Kunststadt Düsseldorf vom Barock bis in die Gegenwart bietet sich auch als Ferienkurs oder Projektwoche an.

Künstler | Forscher

Die besten Künstler sind immer auch Forscher. Kinder und Jugendliche haben das Potential zum Künstler wie zum Forscher, also ist der Schritt ins Kunstforscherlabor nicht weit und die aufkommende Zukunftsprojekte und längst vergangene Geschichtspanoramen stehen uns offen wie Mikrokosmos und Makrokosmos. Es lebe der phantasievolle Forschergeist der frühen Wunderkammern!