Viral Love

Exhibition at XC. HuA Galleries Berlin | Beijing

 

 

Susanne mail invitaion(final)

 

Finissage im Museum Kunstpalast

Finissage der Viren-Aktion im Museum Kunstpalast

12. März 15 – 17 h

Am kommenden Sonntag besteht zum letzten Mal die Gelegenheit, die komplette, wild mutierende Installation zur Aktion „Vorsicht, ansteckend! Experimente mit Bildern“ im Museum Kunstpalast anzusehen. Inzwischen haben sich die Viren auch in der Museumssammlung ausgebreitet und viele Besucher haben sich unter der Adresse #museumsatelier #kunstpalast auf Instagram die Fotos aus den vergangenen Monaten angesehen und kommentiert. Auch den Weg auf die Performanceplattform fanden viele Mutige von ihnen! Auf diesem Wege herzlichsten Dank an alle Kollaborateure und Virenschleudern.

Virabilia

Wunderkammer reloaded

Ristows Virabilienkabinett lädt zum Tanz auf dem Vulkan, Virenmodelle, Virenbilder und Virenforschung kommen in der zeitgenössischen Wunderkammer zusammen, lassen Sie sich anstecken, herzlich willkommen in der erstaunlichen Welt der Viren!

Studienexkursion nach Duisburg-Marxloh

Wußten Sie schon, daß Duisburg-Marxloh das kulturelle Zentrum der Brautmoden Westdeutschlands ist? Susanne Ristow führt interkulturell kompetent in die erstaunliche Wandlung eines zunächst infolge des Strukturwandels verwahrlosten und dann von türkischen Brautmodenproduzenten neu belebten Stadtbezirks der krisengeschüttelten Stadt Duisburg ein, entschlüsselt das Geheimnis des roten Bandes, besucht mit den Exkursionsteilnehmern die 2008 eröffnete Ditib-Merkez-Moschee und läd zum Kaffee in einem der besten Döner-Läden der Region ein. Wahlweise kann im Anschluß auch noch das Lehmbruckmuseum oder das Museum Küppersmühle im Duisburger Innenhafen gemeinsam besucht werden.

Grüne Energie (2014) | Edition

Doppelter Transfer

Die Edition Grüne Energie erschien als Ergebnis eines Kultur- und Medientransfers, der sich Susanne Ristow bei ihrem Besuch in Japan 2013 geradezu aufgedrängt hatte: Japanische Kollegen waren fest davon überzeugt, im Protagonisten eines postmodernen Sciencefiction-Epos den japanischen Dichter Kukai zu erkennen. Ristow greift diesen verblüffenden Transfer auf und druckt für ihre neue Edition Kalligraphien von Kukai auf Goldgrund und kombiniert diese mit smaragdgrünen Farbradierungen Master Yodas aus den Star Wars-Filmen. Zusätzlich entstehen etliche Bleistiftzeichnungen in einem Skizzenbuch.  Edition Grüne Energie als PDF

Grüne Energie | 2014 | 10 Farbradierungen mit 10 japanischen Kalligraphien von Kukai | 20 x 25 cm | 30er Auflage | Druckwerkstatt Gerresheim

Cinacittà (2013) | Edition

Poesie im internationalen Trialog

Die Edition Cinacittà ist ein Meisterwerk der Völkerverständigung, an dessen Entstehung Freunde aus China, Italien und Deutschland mitwirken müssen, damit Susanne Ristow es schließlich 2013 in der Kunsthalle Düsseldorf und 2014 im Museo Provinciale di Salerno gemeinsam mit ihren neapolitanischen Editeuren Vittorio Avella und Antonio Sgambati und dem Dichter Mimmo Grasso, (der auch die Einführung übernimmt) präsentieren kann. Zu der Edition kommt es, weil Ristow bei ihrer Ausstellung „Bridal Expo“ 2012 in Beijing Druckgraphiken zeigt, die ihre chinesischen Freundinnen an Gedichte aus dem Alten China erinnern, die sie ihrer deutschen Freundin daraufhin in einer englischen Übersetzung schicken. Die Worte kommen zu den Bildern, nicht umgekehrt. Der Kalligraph Qi Zhenlong aus Nanjing setzt die Auwahl in wunderschöne Kalligraphien um. Schwieriger wird es nun, eine poetische Fassung für die italienische Ausgabe zu verfassen. Hier kommen Mimmo Grasso und die Protagonistin aus Ristows Video „Cinacittà“ (2010) Jie Chen, Dozentin für Chinesisch an der Universität Friedrich II. von Neapel, in Spiel.  Es entsteht eine kongeniale Übertragung ins Italienische, nur fehlt jetzt noch eine schöne deutsche Fassung. Beim Weihnachtsbesuch chinesischer Freunde in Düsseldorf entsteht eine Rohfassung, die mit der Hilfe des großen Bonner Sinologen Wolfgang Kubin schließlich zu einer druckfähigen Version für die in Italien gedruckte Edition „Cinacittà“ wird. Das Ergebnis ist ein Dank an alle Beteiligten aus allen drei Ländern.

Edition Cinacittà als PDF

Cinacittà | 2013 | 10 Farbradierungen mit chinesischen Kalligraphien von Qi Zhenlong | 60 x 40 cm | 40er Auflage | Il Laboratorio Nola/Napoli

Goethe Institut

Susanne Ristow kooperiert seit ihren ersten internationalen Ausstellungserfahrungen in Italien mit dem weltweit tätigen Kulturinstitut Deutschlands. Das Goethe Institut vermittelt Deutschkurse und Deutschprüfungen, Kulturaustausch und Informationen über Deutschland. Ristow hat im Goethe Institut Neapel 1999 und in Düsseldorf 2001 ausgestellt. Sie hat außerdem Kunstvermittlungsprojekte für die Institute in Beijing, Taschkent, Bogotà, Lima, La Paz und Cordoba geleitet und steht weiterhin in regem Austausch mit verschiedenen Vertretern des Goethe Instituts.

Displaced Body (2001) | Edition

Freistellung vom Kontext

Ristows Werkreihe „displaced body“ begann mit schlichten Übermalungen von kunstgeschichtlichen Motiven der Kreuzabnahme und Deposition Christi aus mehreren Jahrhunderten, in der Folge entstand auch die vorliegende Edition. Die  2001 produzierten 24 Digitaldrucke auf säurefreiem Karton werden in einer Leinenkassette in ecclesiatischem Lila präsentiert. Sie stellen den Anfang einer sehr intensiven Beschäftigung mit Lendentüchern, Brautschleiern und Kopftuchmoden dar. Im „Adonis Depot“ (2009) läuft ein gleichnamiger Animationsfilm. Auch die jüngste Publikation „Pure Content“ (2015) ist eine Fortführung des seinerzeit begonnen Zyklus.

 


displaced body | 2001 | 24 Digitaldrucke | 20 x 24,5 cm | 10er Auflage

Bestellungen an bildnerei@susanneristow.com

 

Sicilia I (2001) | Künstlerbuch

Büttenpapier aus Sizilien

„Sicilia I“  bezeichnet ein Künstlerbuch von Susanne Ristow auf handgeschöpftem Bütten des sizilianischen Papiermachers Franco Conti. Ursprünglich als Probe gedacht, entsteht aus diesem kleinformatigen Buch von eine komplette Werkserie, der „Rote Raum“, an dem Susanne Ristow bis heute arbeitet. Zeitgleich mit „Sicilia I“ entstehen „Sicilia II“ und das bibliophile Monumentalformat „Innocenza“ auf Seidenbrokat aus den berühmten Manufakturen von S. Leucio | Caserta.

 

 
Sicialia I | 2001 | Künstlerbuch | 16 Motive auf 32 Seiten, Tusche auf sizilianischem Bütten | 20 x 15 cm | Unikat | Preis auf Anfrage