Dionysus Calling at Wine & Drugs Ravello

Dionysisches Raumkonzept für edle Weine und andere Rauschmittel

Am Golf von Neapel ist die pagane Tradition heidnischer Bacchanalien höchst lebendig, bei manch einem Fest mit endloser „Tamurriata“, dem antiken Tamburinklang mit Sogwirkung, werden alle Grenzen des kulinarischen und alkoholischen Genusses infinitesimal ausgedehnt, Dionysus Calling! Eine Konzentration dionysischer Qualitäten findet sich im erstklassigen Weingeschäft „Wine & Drugs“, Zentrum besonderer Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen aus aller Welt im über den Wolken gelegenen Ravello an der Amalfiküste. In Kooperation mit dem neapolitanischen „Cartapestaio“ Claudio Cuomo, der das barocke Handwerk künstlerischen Papiermachés beherrscht, hat Susanne Ristow für „Wine & Drugs“ eine ganz spezielle Raumgestaltung geschaffen in Anlehnung an den antiken Brauch, Peperoni und andere Hörner als dionysisches Apotropaion „Il Corno“ einzusetzen. Non è vero, ma ci credo – Es ist nicht wahr, aber ich glaube daran, sagt man in Neapel. Doch sollte auch an die Warnung der Kunstwissenschaftlerin Camille Paglia erinnert werden: The dionisic is no picnic.

 

Finissage im Museum Kunstpalast

Finissage der Viren-Aktion im Museum Kunstpalast

12. März 15 – 17 h

Am kommenden Sonntag besteht zum letzten Mal die Gelegenheit, die komplette, wild mutierende Installation zur Aktion „Vorsicht, ansteckend! Experimente mit Bildern“ im Museum Kunstpalast anzusehen. Inzwischen haben sich die Viren auch in der Museumssammlung ausgebreitet und viele Besucher haben sich unter der Adresse #museumsatelier #kunstpalast auf Instagram die Fotos aus den vergangenen Monaten angesehen und kommentiert. Auch den Weg auf die Performanceplattform fanden viele Mutige von ihnen! Auf diesem Wege herzlichsten Dank an alle Kollaborateure und Virenschleudern.