Nosferatina di Lubeca
Autor: bildnerei
Adonis Depot | live
One Night Stand
Im Sommer 2009 erreichten die sommerlichen Temperaturen und die Stimmung im traditionsreichen Neuss am Rhein schon vor der alljährlichen Rheinkirmes Höchstwerte: Im Neusser Hafen gastierte das Adonis Depot, der offizielle Einlaß mit Türsteher und Hosteß währte nur eine Nacht, doch gab es noch einen zusätzlichen performativen Auftritt Susanne Ristows in ihrer Männerkollektion, der von Julia van Koolwijk kongenial fotografisch dokumentiert wurde.
Fotos: Julia van Koolwijk 2009Paglia
Lesung aus Camille Paglias „Sexual Personae“ mit Angela Fette als Apollinisches und Susanne Ristow als Dionysisches Prinzip
in der Ausstellung „Eckige Eier“
Ackerstrasse 99 Düsseldorf-Flingern
23. 11. – 31. 12. 2008 (Fette und Ristow haben mit der erneuten künstlerischen Nutzung der ehemaligen Räume der Bochynek Galerie eine Hommage an die avantgardistische Arbeit von Kunstkritiker Martin Bochynek formuliert, dessen Galerie sich von 1994 – 1999 vor dem Umzug in die Kölner Str. 170 an dieser Stelle befand und damit bewußt den Grundstein für die weitere zukünftige Nutzung als Kunstort gelegt)
Foto: Martin Bochynek 2008
Roter Raum | live
Der „Rote Raum“ ist eine Art zeitgenössischer Wunderkammer, die von Ristow auch wiederholt für performative Aktionen und Inszenierungen „live“ genutzt wurde. Er enthält Bücher, Fotos, Zeichnungen, Bilder, Filme und Objekte (insbesondere auch Lichtobjekte), die von einer Auseinandersetzung mit dem sogenannten „Pompeijanisch Rot“ geprägt sind und ihre stetige Erweiterung bis zum „China Rot“ erfahren haben und sich wie ein roter Faden durch das Gesamtwerk ziehen. Julia van Koolwijk hat Susanne Ristow 2003 in dieser Installation fotografiert, das dabei entstandene Leporello befindet sich in der Sammlung des Museums Kunstpalast, Düsseldorf.
Fotos: Julia van Koolwijk 2003
Videoportrait
Videoporträt der Düsseldorfer Künstlerin Susanne Ristow (3 min)
von Emmanuel Mir und Lars Klostermann 2015 im Rahmen ihres Projektes ppportrait
Ristow spricht über den Zusammenhang von Zeichnungen und Stadtmauern, erklärt sich selbst zu ihrem wichtigsten Werkzeug und verbindet im aktuellen kulturvirologischen Forschungsprojekt en passant die Wunderkammer innerhalb ihres antiken Schreibtisches und die Straße vor ihrem Künstlerhaus über das Modell des Virus.
Pure Content
Museum Kunstpalast Forum Kunst
Fast pünktlich zum Osterfest erscheint die neue Edition, das Magazin
„PURE CONTENT – Spring Collection 2015“.
Gelegenheit, es im ihm gemäßen ikonografischen Kontext kennenzulernen, besteht beim Künstlergespräch im FORUM KUNST am Dienstag, den 7. 4. 2015 um 15 h im Museum Kunstpalast Düsseldorf.
Thema sind (gegen)reformatorische Bilderstreitigkeiten rund
um das Tridentinum hinsichtlich „Sexualität und Leiblichkeit“ (nicht
ganz meine Wortwahl) der Christusbilder unter besonderer
Berücksichtigung christlicher Lendentücher. Außerdem werden neueste
Erkenntnisse zur mittelalterlichen Motivgeschichte des Lendentuches als
Dreifaltigkeitshülle mit beträchtlichem energetischem Potential aus der
Untersuchung des „Rothschild Canticus“ (Flandern, um 1300) entwickelt
und mit Spruchbändern in Darstellungen aus mehreren Jahrhunderten
verbunden und verknotet. Halleluja!
Infectious Basterds
31. Oktober bis 13. November 2014
Die Ausstellung in den Kunsthallen in der Rottstraße in Bochum bietet auf Einladung des Kurators Georg Mallitz die Gelegenheit, erstmals neben der erprobten kulturvirologischen Performanceplattform und einem Konvolut von Zeichnungen, Wandarbeiten, Bildern und Leuchtkästen auch die Installation „Sleeper“ zu zeigen. Die Arbeit wurde ursprünglich für die Teilnahme an der Biennale von Usbekistan geplant, zu der Ristow bei ihrem Besuch in Taschkent 2011 aufgefordert wurde. Leider kam es aus politischen Gründen nicht zur Realisierung dieses Entwurfes, der die Projektion von Zeichnungen, Fotos und Collagen schlafender Männer auf ein Target vorsieht. In den Kunsthallen Rottstraße wird die ursprüngliche Fassung der Arbeit durch eine Wandzeichnung in Kohle, den Frakturschriftzug „Ruhe!“ und eine durch Neonlicht schwebende Kirchenbank sowie eine eigens für diesen Zweck angefertigte Lampe in Virenform mit dem Filmzitat „The world is Yours“ ergänzt.
Writings | Tokyo
Gruppenausstellung in Tokyo
Christian Leperino
Àlvaro Negro
Harry Pearce
Susanne Ristow
Tokyo Italian Institute of Culture
20. Oktober 2014
Hervorgegangen aus einer neapolitanischen Initiative wurde eine Auswahl von vier der Stadt Neapel sehr verbundenen Künstlern in Tokyo gezeigt. Die Ausstellung der vier Künstler unterschiedlicher Nationalität wurde außerdem noch im Palazzo Ferrini Cini in Rom und in der Confindustria in Salerno gezeigt.
Der Kabuki-Transfer
Matthias Küper Galleries
Stuttgart | Beijing
Einladung zur Vernissage am Samstag, 27.September 2015 um 18:30 Uhr
Weißenburgstraße 28, 70180 Stuttgart
Ausstellungsdauer: 27. September bis 28. September 2014
Öffnungszeiten während der Ausstellung:
Sonntag, 28. September, 14-18 Uhr
Salerno | Museo Archeologico
Im September 2014 waren im Museo Provinciale Salerno Zeichnungen, Graphiken und Filme von Susanne Ristow sowie die in Kooperation mit dem Editeur Vittorio Avella (Il Laboratorio, Nola/Napoli) gedruckte Edition „Cinacittà“ zu sehen. Bei der Eröffnung sprach der neapolitanische Dichter Mimmo Grasso und Susanne Ristow lud in einer Publikumsaktion zum Einsatz von Kunst-Viren ein. Die Einladung erfolgte durch Prof. Alfonso Amendola und die Ausstellung wurde kuratiert von Veronika Vignola. Link zum Beitrag in der Zeitschrift Tags