Finissage im Museum Kunstpalast

Finissage der Viren-Aktion im Museum Kunstpalast

12. März 15 – 17 h

Am kommenden Sonntag besteht zum letzten Mal die Gelegenheit, die komplette, wild mutierende Installation zur Aktion „Vorsicht, ansteckend! Experimente mit Bildern“ im Museum Kunstpalast anzusehen. Inzwischen haben sich die Viren auch in der Museumssammlung ausgebreitet und viele Besucher haben sich unter der Adresse #museumsatelier #kunstpalast auf Instagram die Fotos aus den vergangenen Monaten angesehen und kommentiert. Auch den Weg auf die Performanceplattform fanden viele Mutige von ihnen! Auf diesem Wege herzlichsten Dank an alle Kollaborateure und Virenschleudern.

Vorsicht, ansteckend! Experimente mit Bildern

Museum Kunstpalast Düsseldorf

9. 1. – 12. 3. 2017

Wie entstehen neue Ideen und wie werden sie weitergegeben? Wie verbreiten sich Bilder und Informationen in den Medien? Warum ist ein Computervirus so ansteckend?

In Zusammenarbeit mit der Künstlerin Susanne Ristow wird in dieser Aktion das Eigenleben von Kunstwerken erforscht. Im kunstvirologischen Prozeß wird mit Mutationen und Rekombinationen von Bildern und Ideen experimentiert. Mithilfe vielfacher Kopien von Exponaten im collagierten Mix mit anderem Bildmaterial und eigenen Informationen entsteht eine ständig wachsende raumgreifende Installation, die sich möglicherweise vom Museum in den urbanen Raum und in das Internet ausbreitet. Auch Schulen können zum Ort der kaum kontrollierbaren Ansteckung werden. Alle sind eingeladen, unter #museumsatelier #kunstpalast auch in den sozialen Netzwerken aktiv zu werden.

Di, 7. 2. 15 h FORUM KUNST Susanne Ristow im performativen  Künstlergespräch

SO, 12. 3. 15 – 17 h FINISSAGE

 

Infectious Basterds

31. Oktober bis 13. November 2014

Die Ausstellung in den Kunsthallen in der Rottstraße in Bochum bietet auf Einladung des Kurators Georg Mallitz die Gelegenheit, erstmals neben der erprobten kulturvirologischen Performanceplattform und einem Konvolut von Zeichnungen, Wandarbeiten, Bildern und Leuchtkästen auch die Installation „Sleeper“ zu zeigen. Die Arbeit wurde ursprünglich für die Teilnahme an der Biennale von Usbekistan geplant, zu der Ristow bei ihrem Besuch in Taschkent 2011 aufgefordert wurde. Leider kam es aus politischen Gründen nicht zur Realisierung dieses Entwurfes, der die Projektion von Zeichnungen, Fotos und Collagen schlafender Männer auf ein Target vorsieht. In den Kunsthallen Rottstraße wird die ursprüngliche Fassung der Arbeit durch eine Wandzeichnung in Kohle, den Frakturschriftzug „Ruhe!“ und eine durch Neonlicht schwebende Kirchenbank sowie eine eigens für diesen Zweck angefertigte Lampe in Virenform mit dem Filmzitat „The world is Yours“ ergänzt.