Bündnis KV2020

DÜSSELDORFER KOOPERATIONSBÜNDNIS KUNSTVIRUS 2020 ///////////// BÜNDNIS KV2020

Die Museen und Ausstellungshäuser von heute sind keine hermetisch geschlossenen Horte der Kunst mehr, sondern Orte der inspirierenden Begegnung, des lebendigen Austausches und der vielfältigen Lust an eigenen Einfällen.  Viele Besucher nutzten bis vor wenigen Wochen täglich die zahlreichen und höchst unterschiedlichen Angebote der Kunstvermittlung und der kulturellen Bildung, die sich an die unterschiedlichsten Zielgruppen richten und auf deren jeweilige Ansprüche und Bedürfnisse eingehen.

Doch wer agiert an der Schnittstelle zwischen der Welt da draußen und dem, was die Museen zu bieten haben? Wer überträgt das „Kunstvirus“, sorgt für kulturelle Ansteckung und stellt Zusammenhänge her? Hier in Düsseldorf sind es Künstler*innen und Wissenschaftler*innen, die teils schon seit Jahrzehnten als selbständige Freiberufler mit ihrer Ausbildung, ihrer Erfahrung und ihrem Engagement die Türen in unseren Köpfen und zur Kunst in den Museen öffnen und uns immer wieder aufs Neue begreiflich machen: Wir alle sind das Museum. Es geht um unser gemeinsames kulturelles Gedächtnis und Bewusstsein, das Zugehörigkeit und Orientierung bietet.

Mit der Gründung eines Kooperationsbündnisses wollen die Düsseldorfer Kunstvermittler*innen grundsätzlich, aber auch gerade jetzt, wo der Zugang zu Kunst deutlich eingeschränkt ist, eine Plattform für Informationen und Aktivitäten schaffen, die ihre Bedeutung und Wirksamkeit verdeutlicht und ihr Potential auch jenseits der bisher bekannten Tätigkeitsfelder sichtbar macht.

Link zur Seite des KV2020 (Düsseldorfer Kooperationsbündnis Kunstvirus)

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Finale zum Jahresanfang

Es ist offiziell

Am 11.1.2019 fand die Verteidigung/Disputatio meiner Dissertation zur Kulturvirologie an der philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität statt, besonderer Dank für die Bewertung „magna cum laude“ geht an meinen Doktorvater Prof. Dr. Dirk Matejovski und an meine Förderer von der Andrea von Braun-Stiftung, weitere Infos zur Promotionsschrift „Das Virus als Medium“ in den stiftungseigenen Briefen zur Insterdisziplinarität/Dez. 2018 und unter http://www.avbstiftung.de/projekte/artikel/news/das-virus-als-medium/

TU Dortmund | Fachbereich Kunst

Virenalarm in der Druckwerkstatt

Lehre und Kunstvermitlung viral: Auf Einladung von Prof. Bettina van Haaren bietet Susanne Ristow mehrere Seminare an der TU Dortmund im Fachbereich Kunst an, in denen vor allem die viralen Strategien der Druckgraphik von zentraler Bedeutung ist. Graphische Techniken erhalten damit eine konzeptuelle Basis.

Artikel über die Abschlußausstellung: Viren, ein subversives Kunstprojekt

Am Anfang war das Bild: Als im besonders grippalen Jahr 2003 eine mögliche Pandemie ihren scheinbaren Ausgang mit Virus H5N1 in Hongkong fand, wurden in den Nachrichten faszinierende Virenmodelle aufgeführt, deren Farben- und Formenvielfalt nichts zu wünschen übrig ließ. Der Virus taugt aber auch als vielfältige Metapher für Fremdkörper jeder Art. Er steht für Mutation, für dauernde Verwandlung, für Unberechenbarkeit. Mit welchen grafischen Mitteln wurden Bilder und Texte in der Kunstgeschichte viral?
Was versteht man heutzutage unter viralem Marketing? Was kann uns das für unsere eigenen Zeichnungen, Graphiken, Fotos und Filme nützen? Es geht darum, neben Sammlungen und zeichnerischen Übungen auch und vor allem Konzepte zu entwickeln, die über den üblichen Rahmen des Zeichenformates hinaus auf die Straße, in den öffentlichen Raum, ins Internet führen. Aber auch Bücher und Zeitschriften und andere Printmedien können von uns viral gestaltet werden, jeder findet die ihm gemäße Form und entwickelt sein Konzept entsprechend.