Kulturforum Alte Post | Neuss

Das Kulturforum Alte Post erfüllt eine doppelte Funktion als Städtische Galerie und Schule für Kunst und Theater der Stadt Neuss. Als ambitioniertes Projekt mit dem Vorbild der thematischen Ausrichtung des Bauhauses begonnen, ist es inzwischen zu einem breitenwirksamen Bildungsinstitut mit Schwerpunkt auf Angeboten für die junge Generation geworden. Susanne Ristow war hier von 2000 – 2010 als Dozentin für Zeichenlehre, Druckgraphik, Maltechnik, Mixed Media und Kunstwissenschaft tätig und hat zahlreiche Ausstellungen und Wettbewerbe kuratiert.

Bundesverband Museumspädagogik

Der Bundesverband initiiert Fortbildungen und Forschungen zur Museumspädagogik, fördert den fachlichen Austausch insbesondere durch jährliche Fachtagungen, gibt die Fachzeitschrift „Standbein Spielbein“ heraus und entwickelt bundesweite und internationale Projekte in Kooperation mit Bildungseinrichtungen, Institutionen und Verbänden, die im Bereich des Museumswesens und der Kultur tätig sind. Der Bundesverband Museumspädagogik leistet mit seiner Arbeit einen Beitrag zur Qualität der kulturellen Bildung in Museen und Entwicklung neuer, zukunftsweisender Konzepte der Museumsarbeit. Susanne Ristow ist seit Jahren Mitglied des Bundesverbandes und hatte 2013 die Gelegenheit, als Teil einer kleinen Delegation des Verbandes für mehrere Wochen Japan zu besuchen und in regen Austausch mit japanischen und deutschen Kollegen zu treten.

Evangelisches Schulreferat

How Luther went viral, so lautete der Titel eines Artikels des englischen Journalisten Tom Standage anläßlich des „Arabischen Frühlings“ und der Relevanz sozialer Netzwerke. Aus dem Gespräch über diese Formulierung ergab für Susanne Ristow ein ökumenisches Projekt zur Kirchenpädagogik mit Fr. Yvonne Stegmann vom evangelischen Schulreferat, dem sie in Lectures, Seminaren und Diskussionen verbunden bleibt.

Kooperationspartner | Schulen (Liste)

Durch ein frühes Kooperationsprojekt der Schule für Kunst und Theater Alte Post mit dem Neusser Unternehmerverband begann Susanne Ristow schon früh künstlerisches Handwerk und kulturelle Bildung in Grundschulen und weiterführende Schulen der Region zu bringen. Ab 2003 wurden diese Pilotprojekt auf Landesebene im Programm „Kultur und Schule“ und im kommunalen Düsseldorfer Programm „Jugend, Kultur und Schule“ zu einem langfristigen politischen Vorhaben in Nordrhein-Westfalen. Ristow hat ungezählte Projekte dieser Art geleitet, mit vielen Lehrern und Schulen ist sie seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden. Unter ihren Kooperationspartnern sind Grundschulen, Förderschulen, Hauptschulen, Gesamtschulen, Realschule, Gymnasien und Jugendfreizeitstätten. Ristow steht nicht für Angebote in der OGS am Nachmittag zur Verfügung, sondern arbeitet in Kooperation mit Lehrern und Betreuern in fortlaufenden Angeboten am Vormittag mit deutlichem Museumsbezug, bei künstlerisch orientierten Projektwochen und -tagen, sowie  auch in individuell abgestimmten Ferienangeboten.

weitere Informationen unter bildnerei@susanneristow.com

Kooperationspartner (Auswahl)

KGS Unter den Eichen | Düsseldorf

Kath. Hauptschule St. Benedict | Düsseldorf

GGS Flurstraße | Düsseldorf

Comenius Gymnasium | Düsseldorf

GGS Konkordiastrasse | Düsseldorf

Gutenbergschule | Düsseldorf

Matthias Claudius Schule | Düsseldorf

Haupt- und Gesamtschule Herrmannplatz | Düsseldorf

Jugendfreizeitstätte Heyebad | Düsseldorf

Elsa Brandström Schule | Ratingen

Martin Luther King Gesamtschule | Ratingen

Förderschule Am Wildpark | Neuss

Ganztagsschule Weißenberg | Neuss

Alfred-Delp-Schule | Neuss

Barbaraschule | Neuss

Leoschule | Neuss

Die Brücke | Neuss

Kreuzschule |Neuss

Albert-Schweitzer-Schule | Neuss

 

 

 

M_USE | Yehudi Menuhin Stiftung

Künstler kommen in die Schule

Die Stiftung des weltberühmten Geigers Yehudi Menuhin bietet mit M_USE einige Jahre lang auch in Düsseldorf die Gelegenheit, Künstler aus verschiedensten Fachbereichen in den Schulunterricht einzubinden. Das Besondere an dieser Zusammenarbeit ist die direkte Kooperation mt den Lehrern in der Schule und die damit verbundene Akzeptanz der Künstler. Im Unterschied zum Kunstunterricht werden bei M_USE keine Zensuren vergeben, dies ist ein wesentlicher Vorteil aller künstlerischen Projekte im Schulkontext. In Düsseldorf gibt es M_USE seit 2011 wegen Insolvenz nicht mehr.

Viren | Kunst

Das Potential der kleinen, aber höchst wirksamen Viren zu nutzen, ist eine faszinierender Gedanke, der Kinder und Jugendliche, längst vertraut mit Virals und Memen des Internets, fasziniert und begeistert. In Kooperationsprojekten wie „Virabilia“ im Rahmen des kommunalen Projektes „Jugend, Kultur und Schule“ läßt Susanne Ristow Kinder und Jugendliche zu interdisziplinären Forschern, Gestaltern und Performern mutieren und betreibt kollektive Kulturvirologie.

 

Kath. Grundschule Unter den Eichen Düsseldorf-Gerresheim 2014 | 2015

Wort | Bild

Das spannungsgeladene Wechselspiel zwischen Wort und Bild kann in Plakaten, Buchprojekten, Druckkursen, Kalligraphie oder im spielerischen Verbreiten von Lieblingsworten, Wortfälschungen und neuen Worten als Bilderschilder, Flugblätter und visive Poesie zu einem faszinierenden Thema für Schüler und Lehrer werden. Spracherwerb, aber auch Grundbegriffe künstlerischer Dichtung vom Liedtext bis zur Erzählung können im Mittelpunkt kreativen Schreibens vor und mit Bildern im Museum wie auf der Straße oder im Schulviertel stehen. Oder wir verwandeln uns direkt selbst in unser Lieblingsbuch. Vor allem aber gilt es, die Freude an der Schönheit der Buchstaben und Begriffe wiederzuentdecken!

Figuren | Theater

Das Spiel mit selbstgestalteten Stabpuppen oder Schattenfiguren oder der Einsatz des eigenen Körpers im performativen Einsatz können Inhalt des Zusammenspiels von Kunst und Theater mit Kindern und Jugendlichen sein. Kunstprothesen, Kostüme und Masken ergänzen das Repertoire und lassen echte Spielfreude aufkommen und Fragen nach Identität und Rolle werden gleichfalls spielerisch behandelt. Kinder und Jugendlich lieben es auch, Bilder nachzustellen, eigene Geschichten und kleine Inszenierungen zu Bilmotiven zu erfinden und kurze Storyboards für Videosequenzen zu zeichnen.

Skulptur | Projekt

Mit Skulptur und Plastik bieten sich endlose Möglichkeiten der Kunstvermittlungsarbeit an. Ob plastisches Gestalten, Kneten, Formenbau, Grußtechnik, Statik oder abtragendes Verfahren der Skulptur: Immer geht es um das Verhältnis von Körper und Raum zueinander. Was unterscheidet die zweite von der dritten Dimension? Wie sieht es mit der ersten und vierten aus? Gerade angesichts einer Realität, die sich zunehmend auf dem Flachbildschirm/ Screen abspielt, ist die Frage nach dem eigenen Verhältnis zum Material für Skulptur und nach den Möglichkeiten der Plastik ungebrochen aktuell.