Braut- und Kopftuchmoden. Interkulturelle Dimensionen der Verschleierung
6. 12. 2016 FORUM KUNST im Museum Kunstpalast Düsseldorf
Braut- und Kopftuchmoden. Interkulturelle Dimensionen der Verschleierung
6. 12. 2016 FORUM KUNST im Museum Kunstpalast Düsseldorf
Susanne Ristow hat ihre wichtigste künstlerische Prägung 1990 angesichts der schwarzen Bilder Francisco de Goyas im Prado und einer Ausstellung seines graphischen Gesamtwerkes in der Academia de Bellas Artes in Madrid erfahren. Tief beeindruckt von der spanischen Kunst, der einmaligen Druckgraphik und den internationalen Kunstschätzen der spanischen Museen kehrt sie nach den ersten vier Semstern ihres Kunststudiums an der Hbk Braunschweig 1992 für neun Monate in die spanische Hauptstadt zurück, um in Madrid ein völlig freies Selbststudium vor Originalen im Prado und in der herrlichen Bibliothek des Reina Sofias (heutiger Präsentationsort von Picassos „Guernica“) zu beginnen und zur Erweiterung des persönlichen Horizontes Künstler, Graphiker, Filmemacher und Literaten des Altstadtviertels Lavapies kennenzulernen. Nach wie vor ist es ihr ein großes Vergnügen, Reisegäste mit Madrid und dem nahegelegenen Toledo, Heimat des großen Malers El Greco, intensiv bekannt zu machen und den Tag gemütlich in der legendären Sherry-Bar der Calle Echegaray ausklingen zu lassen oder aber „la marcha“, den nächstlichen Zug durch die Tanzlokale zu beginnen.
Die Evangelische Stadtakademie ist eine Einrichtung kirchlicher Erwachsenenbildung im Herzen Düsseldorfs. Die Akademie versteht sich als offenes Forum, das Begegnungen zwischen Menschen ermöglicht und fördert. Seminare, Symposien, Workshops zu Fragen der Religion, Kultur und Gesellschaft eröffnen Räume zum Dialog mit den Referentinnen und Referenten verschiedener Fachgebiete. Neben reglmäßigen Veranstaltungen innerhalb der „Akademie am Morgen“ hält Susanne Ristow auch auch Impulsvorträge (z. B. bei der Landessynode) und bietet diverse Exkursionen in Museen der Region an.
Der Kunstpalast ist ein Museum, dem man seine Herkunft aus einer barocken Wunderkammer (zum Glück) noch heute anmerkt. Zudem ist es mit seiner Sammlung der Geschichte der Düsseldorfer Kunstakademie innigst verbunden und bietet ein so breites Angebot an unterschiedlichsten Themen der Kunst- und Kulturgeschichte, daß auch nach langjähriger Kooperation immer wieder aktuelle Fragen und neue Erkenntnisse die Arbeit mit den Besuchern bereichern und beleben.
Informationen zum aktuellen Programm, Kursen und Führungen https://www.kunstpalast.de/
Das Kulturforum Alte Post darf als Modellprojekt zunehmenden Interesses an kultureller Bildung in Nordrhein-Westfalen gelten. An diesem Ort arbeitet Susanne Ristow von 2000 – 2010 mit großem Engagement als Dozentin und Kuratorin. Sie gibt Kurse und Seminare in Druckgraphik, Zeichenlehre, Maltechnik und Kunstwissenschaften für Erwachsene und Jugendliche, denen sie oftmals auch beratend bei der Mappenvorbereitung für einen künstlerischen Studiengang behilflich wird. Daneben wirkt sie kontinuierlich an der Kinderkunstwoche mit und konzipiert mit zwei Kollegen die ersten von Künstlern geleiteten Kunstprojekte an Schulen in der Region (finanziert vom Neusser Unternehmerverband), die als Pilotprojekte für das Düsseldorfer Programm für Schulkooperationen „Jugend, Kultur und Schule“ und das Landesprogramm NRW „Kultur und Schule“ gelten. Ristow kuratiert zudem Wettbewerbe und Ausstellungen in der angegliederten Städischen Galerie Neuss.
Das Kulturforum Alte Post erfüllt eine doppelte Funktion als Städtische Galerie und Schule für Kunst und Theater der Stadt Neuss. Als ambitioniertes Projekt mit dem Vorbild der thematischen Ausrichtung des Bauhauses begonnen, ist es inzwischen zu einem breitenwirksamen Bildungsinstitut mit Schwerpunkt auf Angeboten für die junge Generation geworden. Susanne Ristow war hier von 2000 – 2010 als Dozentin für Zeichenlehre, Druckgraphik, Maltechnik, Mixed Media und Kunstwissenschaft tätig und hat zahlreiche Ausstellungen und Wettbewerbe kuratiert.
Der Bundesverband initiiert Fortbildungen und Forschungen zur Museumspädagogik, fördert den fachlichen Austausch insbesondere durch jährliche Fachtagungen, gibt die Fachzeitschrift „Standbein Spielbein“ heraus und entwickelt bundesweite und internationale Projekte in Kooperation mit Bildungseinrichtungen, Institutionen und Verbänden, die im Bereich des Museumswesens und der Kultur tätig sind. Der Bundesverband Museumspädagogik leistet mit seiner Arbeit einen Beitrag zur Qualität der kulturellen Bildung in Museen und Entwicklung neuer, zukunftsweisender Konzepte der Museumsarbeit. Susanne Ristow ist seit Jahren Mitglied des Bundesverbandes und hatte 2013 die Gelegenheit, als Teil einer kleinen Delegation des Verbandes für mehrere Wochen Japan zu besuchen und in regen Austausch mit japanischen und deutschen Kollegen zu treten.
Der ehemalige Landtag Nordrhein-Westfalens im alten Ständehaus am Schwanenspiegel in der Landeshauptstadt Düsseldorf ist seit seiner Neueröffnung 2002 eines der schönsten Museumsgebäude Deutschlands und fasziniert immer wieder durch den großzügigen Umgang mit Raum, seine Piazza und die lichtdurchflutete Glaskuppel. Das Museum selbst wird zum Erfahrungsraum. Der Schwerpunkt der Präsentationen liegt auf internationaler Gegenwartskunst.
Die Landessammlung des nach dem zweiten Weltkrieg neu entstandenen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen ist im Herzen der Düsseldorfer Altstadt die Schatzkammer der klassischen Moderne. Hier finden sich die großen Namen der internationalen Kunstwelt ebenso wie die Düsseldorfer Lokalphänomene zu einem oft abwechslungsreichen Austausch ein.
Die Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel bietet Fort- und Weiterbildungen für Kulturvermittelnde und -schaffende aus dem gesamten Bundesgebiet sowie dem angrenzenden Ausland an und wird von rund 2.500 Teilnehmern pro Jahr, die hauptberuflich, nebenberuflich und ehrenamtlich tätig sind, in Anspruch genommen. Im Dezember 2012 hielt Susanne Ristow an der Bundesakademie Vorträge zu ihrer Konzeption des „BesucherLabors“ am Chinesischen Nationalmuseum Beijing, zur Wanderausstellung „Druck machen!“ in diversen Museen NRWs und zum Thema „Ausstellen für Kinder“.