Wand | Malerei

Mit einigen technischen Tricks kann es problemlos gelingen, mit sehr jungen Kindern großformatige Wandmalereien zu realisieren. Für kleine Kinder ist es eine unvergleichliche Erfahrung, an einem großformatigen Gemeinschaftswerk in der Vertikalen mitzuarbeiten. Dafür muß vorab eine fachgerecht vorbereitete Wand im Außen- oder Innenbereich der Kita gefunden werden. Die Aufgabe der beteiligten Erwachsenen besteht dabei vor allem in der Präperation geeigneter Farbmittel und der „Zuarbeit“ während der Realisierung der Entwürfe der Kinder.

National Museum China | Beijing

Innovative Kunstvermittlung am NMC | Beijing

Das National Museum China (NMC) am Tiananmen Platz (Platz des Himmlischen Friedens) ist das flächengrößte Museum der Welt an einem politisch besetzten Ort. 2010 – 2012 arbeitet Susanne Ristow als Beraterin für Kunstvermittlung in einem Kooperationsprojekt des Goethe Instituts Beijing mit dem Chinesischen Nationalmuseums anläßlich der auch in Deutschland vieldiskutierten Austellung „Kunst der Aufklärung“. Sie entwickelt gemeinsam mit den chinesischen Kollegen vom NMC und GI eine neuartige Plattform für die Museumsbesucher aller Ausstellungen des Museums, das „BesucherLabor“. Als eingängiges Bild für die Vemittlungsarbeit im idealen Museum dient ihr das chinesische Parkleben.

 

 

Kunstsammlung NRW | Ständehaus K21 | Düsseldorf

Der ehemalige Landtag Nordrhein-Westfalens im alten Ständehaus am Schwanenspiegel in der Landeshauptstadt Düsseldorf ist seit seiner Neueröffnung 2002 eines der schönsten Museumsgebäude Deutschlands und fasziniert immer wieder durch den großzügigen Umgang mit Raum, seine Piazza und die lichtdurchflutete Glaskuppel. Das Museum selbst wird zum Erfahrungsraum. Der Schwerpunkt der Präsentationen liegt auf internationaler Gegenwartskunst.

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Kunstsammlung NRW | Grabbeplatz K20 | Düsseldorf

Die Landessammlung des nach dem zweiten Weltkrieg neu entstandenen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen ist im Herzen der Düsseldorfer Altstadt die Schatzkammer der klassischen Moderne. Hier finden sich die großen Namen der internationalen Kunstwelt ebenso wie die Düsseldorfer Lokalphänomene zu einem oft abwechslungsreichen Austausch ein.

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Leopold-Hoesch-Museum | Düren

Das Museum in Düren gleicht einem gigantischen Fremdkörper, der auf fast anstößige Weise daran erinnert, daß die kleine Stadt nicht ganz normal ist. Und das ist auch gut so.

Susanne Ristow hat im Leopold-Hoesch-Museum nicht nur ihren Kommentar zur Globalisierung mit der großen Installation „Cinacittà“ und der zentralen Arbeit „Et in Arcadia Ego“ formuliert, sondern auch „Ein Nacht in Düren“ als eine ihrer urbanen Interventionen mit einer Plakataktion verbracht, für die in einem folgenden Workshop Kollaborateure gefunden wurden, die ihrerseits völlig frei mit dem von Ristow zur Verfügung gestellten Plakatmaterial einer chinesischen Passantin umgehen konnten. Wenn schon Partizipation, dann bitte mit vollem Risiko.

Außerdem hat Ristow im „Museumsdialog“ den geheimnisvollen Zusammenhang zwischen der chinesischen Passantin auf den Straßen Dürens und den unbekannten Flugobjekten „Made in China“ und „Made in Italy“ im Museum hergestellt.

Bundesakademie für Kulturelle Bildung | Wolfenbüttel

Die Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel bietet Fort- und Weiterbildungen für Kulturvermittelnde und -schaffende aus dem gesamten Bundesgebiet sowie dem angrenzenden Ausland an und wird von rund 2.500 Teilnehmern pro Jahr, die hauptberuflich, nebenberuflich und ehrenamtlich tätig sind, in Anspruch genommen. Im Dezember 2012 hielt Susanne Ristow an der Bundesakademie Vorträge zu ihrer Konzeption des „BesucherLabors“ am Chinesischen Nationalmuseum Beijing, zur Wanderausstellung „Druck machen!“ in diversen Museen NRWs und zum Thema „Ausstellen für Kinder“.

NRW-Forum | Düsseldorf

Seit der ersten Quadriennale 2006 kooperiert Susanne Ristow regelmäßig anläßlich bestimmter Themenausstellungen mit dem NRW-Forum Düsseldorf, wo in jüngster Zeit der Schwerpunkt auf innovative Ideen aus Medien und Internet gelegt wird. Zur Ausstellung „China 8“ (2015) hat sie in Kooperation mit dem Konfuziusinstitut Düsseldorf ein Vermittlungskonzept für das Museum konzipiert und realisiert. Flyer Chinaprogramm 2015

An der Veranstaltungsreihe 1UP hat Ristow mit einer Lecture|Performance mit dem Titel „Der Wäschereport. Exklusive Hüllen aus Neapel, Beijing und Duisburg-Marxloh“ teilgenommen. Programm 1UP 2015

 

 

 

Stiftung Wilhelm Lehmbruckmuseum | Duisburg

Seit einer ersten intensiven Begegnung mit Cornelia Brüninghaus-Knubel beim Akademierundgang in Düsseldorf im Jahr 2004 hat Susanne Ristow zahlreiche Kunstvermittlungsprojekte in Kooperation mit der museumspädagogischen Abteilung des Lehmbruckmuseums geleitet. Die Stiftung Wilhelm Lehmbruckmuseum mit der ganz besonderen Ausrichtung auf Skulptur, Plastik und Interaktion ist zu einer besonders wichtigen Referenz für Ristow geworden, ungeachtet der wechselhaften politischen und personellen Situation vor Ort. Ein besonders gelungenes Kooperationsprojekt stellt die Ausstellung „Druck machen!“ dar, bei der nicht nur die Konzeption, sondern auch die komplette Werkstatteinrichtung von der Künstlerin und leidenschaftlichen Druckgraphikerin gestaltet wird.

Museo Capodimonte | Neapel

Das Museo Capodimonte befindet sich im ehemaligen Jagdschloß des Königs von Neapel und beherbergt seit dem Barock und der Herrschaft des späteren spanischen Königs Carlo III nicht nur wunderbare Bilder von Masaccio bis Tizian, von Breughel bis Goya, von Simone Martini bis Caravaggio, sondern zeigt auch bei der Innenarchitektur im „pompeijanischen Stil“ deutliche Referenzen an die Sammlung Farnese und die Schätze des Nationalmuseums von Neapel mit seinen Fundstücken aus Herculaneum und Pompeji, die in dieser Zeit erstmalig ergraben und gesammelt wurden. Außerdem beherbergt es eine bemerkenswerte Sammlung zeitgenössischer Kunst von Alberto Burri, Jannis Kounellis, Mario Merz, Carlo Alfano, William Kentridge u. v. a. m. Ristow hat von 1998 – 99 in der „Sezione Didattica“ des Museums mitgearbeitet und später noch zahlreiche Besuche deutscher Studienreisender in das einzigartige Museum geleitet. Die letzte große Installation von Joseph Beuys „Palazzo Regale“ (heute Kunstsammlung NRW | Düsseldorf) verdankt diesem Ort übrigens ihren Namen.